INFOABEND ONLINE am Mi, 05.02.2025
Erziehungsstelle als Beruf

Infoabend online

Erziehungsstelle als Beruf
Mi, 05.02.2025
17:00 bis 18:30 Uhr
Was ist eine Erziehungsstelle?
Wie sieht der Alltag aus?
Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Träger?

Welche Berufe können Erziehungsstelle werden?

Berufe, die als Erziehungsstelle anerkannt sind, werden von der Senatsverwaltung festgelegt, entsprechend der §§ 45 SGB VIII und 72 SGB VIII in Verbindung mit § 74 Abs. 1 Nr. 1.

Diese sind:

  • Staatlich anerkannt: Erzieher*in, Heilpädagog*in
  • Diplom: Pädagog*in/Sozialpädagog*in/ Psycholog*in/ Heilpädagog*in
  • Bachelor und Master: welche die oben genannten Abschlüsse ersetzt haben
  • Achtung: Bei dem Abschluss Erziehungswissenschaften muss Erziehungswissenschaften das Hauptfach sein.

Bei allen anderen Abschlüssen gelten Sie als Quereinsteiger*innen und können evtl. in einer Kita oder als Zugehende Erzieher*in arbeiten. Quereinsteiger*innen können jedoch nicht als Erziehungsstelle tätig werden. 

Siehe › hier – unter Betriebserlaubnisverfahren: Informationen zu Fachpersonal

 

Das Wichtigste über die Arbeit in einer Erziehungsstelle bei Familien für Kinder

Was zeichnet unsere Erziehungsstellen aus:

  • Sie leben mit dem/den aufgenommenen Kind/ern in Ihrer privaten Wohnung. Den Kindern wird somit das sichere Aufwachsen in einer Familie ermöglicht.
  • Die Integration ins privatfamiliäre Umfeld einer Erziehungsstelle ist besonders für Kinder geeignet, die aufgrund ihrer bisherigen Lebenssituation intensiver und erhöhter pädagogischer Betreuung bedürfen.
  • Die Hauptbezugsperson in der Erziehungsfamilie benötigt eine pädagogische Ausbildung. Sie arbeiten quasi zuhause.
  • Familien für Kinder, als Ihr Arbeitgeberin, bietet Ihnen umfassende Beratung, Supervision und Vernetzungsstrukturen (z.B. Teamsitzungen).
  • Auch den Herkunftseltern bieten wir Beratung an und unterstützen die Eltern der Kinder z. B. im Hinblick auf Besuchskontakte und Hilfeplangespräche.

 

Über Familien für Kinder

Familien für Kinder stellt im Rahmen erzieherischer Hilfe Plätze in Familien bereit, in denen ein geeignetes familiäres Klima mit professioneller fachlicher Kompetenz verknüpft ist. Gewährleistet wird damit eine behütete Unterbringung und pädagogisch begleitete Entwicklung der Kinder.
Für die Kinder wird eine gute und sichere Basis geschaffen, damit ihnen später eine selbstständige Lebensführung gelingt.
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Das Besondere der Kinder

Die Erziehungsstellenkinder kommen aus besonderen Verhältnissen und sind durch schwerwiegende Lebensereignisse in ihrer sozialen Entwicklung beeinträchtigt. Eine familienanaloge Unterbringung mit festen Bezugspersonen bietet diesen Kindern optimale Entwicklungschancen.
In den Erziehungsstellen werden die Kinder zielführend auf ein selbstständiges Leben vorbereitet.
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Der Alltag in den Erziehungsstellen

Verantwortung für das zu betreuende Kind tragen nicht allein die bei Familien für Kinder angestellten Erzieher*innen, sondern auch die Partner*innen. Geschwisterkinder und Verwandte werden für das aufgenommene Kind ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Durch den ständigen Kontakt und das ausgewogene Verhältnis von professioneller und emotionaler Zuwendung entsteht so eine besonders intensive und umfassende Form der pädagogischen Erziehung.
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